Plastic Planet 2009 DOKU – „Werner Boote“
PLASTIK – „INHALTs-STOFFE“ GEHEIM???!!!
ab Minute 43:00 London – „Susan Jobling“ – „Umwelt-Toxilogin“ – „Inter-Sex-FISCH“?! (die östrogene Vorgänge wurden mit der Entdeckung der Chemikalien wie „PHTALATE“ und „Bisphenol A“ erklärbar) – „endokrine Disruptoren“
„Patricia Hunt“ – Reproduktions-Biologin
ab Minuten 50:00 – BPA – BISPHENOL A – Polymer von Polycarbonat-Plastik (wichtige Industrie-Chemiekalie) – Babyflaschen sind oft aus „Poly-Carbonaten“ – diese Chemikalie imitiert ein Hormon und Hormone senden Signale und bewirken das Zellen auf bestimmte Weise reagieren – Wenn bestimmte Signale zur falschen Zeit oder im falschen Ausmaß empfangen werden, z.B. an einen Fötus weitergeleitet werden kann es die Entwicklung des Fötus beeinflussen – Bispheol A kann Zellsterben verursachen – Es verändert den HORMON-Haushalt – Bisphenol A ist eine Chemikalie die Östrogen imitiert – Östrogen beeinflusst die Entwicklung des Gehirns – Schon eine „winzige Menge“ kann unsere Zellen aus den Gleichgewicht bringen – FEHL-GEBURTEN?! – „ES gab KEINERLEI INTERESSE „STUDIEN“ zu FINANZIEREN?!
ab Stunden 1:13 – letzten 50 Jahre: Sperma – Produktion um 52% reduziert – Fortpflanzung – hohe Belastung der Chemikalie
ab Stunden 1:22 – über die „Zukunft des Plastiks“?! – „The World in 2030“
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Plastic Planet (Werner Boote) Spanish subtitulado
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MEX – Das Marktmagazin: Oestrogene in Mineralwasser – Hormone – Plastikflaschen – Weichmacher
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http://www.keine-gentechnik.de/nachricht/32381/
SPD: Bundesregierung muss sich bei Genmais enthalten
26.01.2017
aus dem Text:…„Deutschland muss am Freitag in Brüssel ganz klar ‚Nein‘ sagen zum Genmais“, forderte der Grüne Harald Ebner. Denn die Risiken der zur Zulassung anstehenden Sorten für Umwelt und Gesundheit seien nicht ausreichend geklärt, …
…„Verunreinigungen machen vor Staatsgrenzen nicht halt“, warnt jedoch Georg Janßen, Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL). „Verantwortung und Vorsorge zu übernehmen heißt, dies auch für ganz Europa durchzusetzen.“…
Mais (Foto: Ozzy Delaney, corn / flickr, bit.ly/28LWvcy, creativecommons.org/licenses/by/2.0)
UPDATE: Die SPD-Fraktion im Bundestag ist wie das Bundesumweltministerium dagegen, die drei Genmaissorten MON 810 (Monsanto), 1507 (Pioneer) und Bt11 (Syngenta) auf europäischer Ebene zum Anbau zuzulassen. Ihr Anbau sei in Deutschland bereits aus guten Gründen ausgeschlossen, sagte Ministerin Barbara Hendricks (SPD) dem Hamburger Abendblatt. Trotzdem wollte der Bundestag die Bundesregierung heute nicht auffordern, im zuständigen Ausschuss der Europäischen Union (EU) am Freitag gegen eine Anbauzulassung des Maises zu stimmen. SPD-Abgeordnete verwiesen darauf, dass die Bundesregierung sich in Brüssel enthalten müsse, da die CDU-Fraktion ein EU-weites Verbot des Genmais nicht mittrage.
Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen kämpft bereits seit Oktober vergangenen Jahres darum, ein Votum gegen den Anbau dieser drei Maissorten zu erreichen. Ihre Anträge wurden jedoch mehrfach vertagt. Hintergrund ist der Dissens in der großen Koalition, der in einem Streit zwischen dem SPD-geführten Umweltministerium und Agrarminister Christian Schmidt (CSU) gipfelt. „Wenn Hendricks und die SPD es ernst meinen würden, hätten sie den Genmais heute gemeinsam mit uns im Bundestag stoppen können“, so der Gentechnikexperte der Grünen im Bundestag, Harald Ebner. Die SPD-Abgeordnete Ute Vogt kritisierte seinen Antrag als „billigen Vorführeffekt“.
Im Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel (SCoPAFF) der EU steht die Zulassung der Maislinien am Freitag auf der Tagesordnung. Ob tatsächlich abgestimmt wird, ist ungewiss. Denn auch in diesem Ausschuss, in dem die EU-Mitgliedsländer über Anbauzulassungen entscheiden, war das Votum über die drei Maissorten mehrfach vertagt worden. Bei Probeabstimmungen gab es dem Vernehmen nach eine Pattsituation mit der Folge, dass die EU-Kommission die Pflanzen innerhalb einer bestimmten Frist zulassen müsste.
Nach Ansicht von Umweltschützern und Grünen darf es dazu nicht kommen. Würden diese Maissorten in der EU zugelassen, wäre das Signal an die Welt fatal, meint Heike Moldenhauer, Gentechnikexpertin beim Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND). „Es hieße: Die EU gibt ihren Widerstand gegen Gentech-Pflanzen auf dem Acker auf.“ Eine Welle neuer Zulassungsanträge könnte folgen, warnt Moldenhauer. Zuletzt war in der EU vor 19 Jahren der Mais MON810 erstmals zugelassen worden.
„Deutschland muss am Freitag in Brüssel ganz klar ‚Nein‘ sagen zum Genmais“, forderte der Grüne Harald Ebner. Denn die Risiken der zur Zulassung anstehenden Sorten für Umwelt und Gesundheit seien nicht ausreichend geklärt, so der grüne Abstimmungsantrag an den Bundestag. So könnte beispielsweise das vom Bt-Mais produzierte Gift nicht nur den schädlichen Maiszünsler töten, sondern auch andere Insekten und Gliederfüßer. Auch die Folgen für mit Bt-Mais gefütterte Nutztiere und letztlich für den Menschen seien unklar. Damit der Mais das Gift produzieren kann, wurde ihm ein Gen des Bakteriums Bacillus thuringiensis (Bt) eingepflanzt. Bt11- und 1507-Maispflanzen sind außerdem resistent gegen das Breitbandherbizid Glufosinat der Firma Bayer.
Daher haben 17 von 28 Mitgliedstaaten in der EU den Anbau der drei Maislinien für ihr Hoheitsgebiet bereits verboten, darunter Deutschland. Dass die EU-Kommission es trotzdem für möglich hält, dass der Mais auf EU-Ebene zugelassen wird, liegt an einem widersprüchlichen politischen Kalkül: Um die Mitgliedsstaaten zu bewegen, auf EU-Ebene für eine Anbauzulassung zu stimmen, habe man ihnen mit dem sogenannten Opt-out die Möglichkeit eingeräumt, den Anbau auf dem eigenen Staatsgebiet zu verbieten, erklärt Heike Moldenhauer, Gentechnikexpertin beim Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland. „Die Kommission will jetzt testen, ob ihr Kalkül aufgeht.“
„Verunreinigungen machen vor Staatsgrenzen nicht halt“, warnt jedoch Georg Janßen, Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL). „Verantwortung und Vorsorge zu übernehmen heißt, dies auch für ganz Europa durchzusetzen.“ Regierungsvertreter von Österreich und Luxemburg haben bereits angekündigt, am Freitag im EU-Ausschuss gegen die Anbauzulassungen zu stimmen.
Unterdessen scheinen die Koalitionspartner weiter um die Änderung des Gentechnikgesetzes zu ringen, in das die europäische Opt-out-Regelung noch eingefügt werden muss. Gerade heute habe man über den Entwurf verhandelt, sagte die SPD-Abgeordnete Ute Vogt im Bundestag. Und ihre Parteikollegin Elvira Drobinski-Weiß ergänzte: „Wir werden uns auf keine schlechten Kompromisse einlassen“. [vef]
- Hamburger Abendblatt: Bundesumweltministerin Barbara Hendricks will EU-Zulassung für Genmais nicht zustimmen (26.1.2017)
- Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland: EU-Staaten müssen Gentech-Testlauf verhindern (26.1.2017)
- AbL e.V.: Europaweite Gentechnik-Anbauzulassungen stoppen (25.1.2017)
- Presseinfo Greenpeace Luxembourg: Greenpeace begrüßt Luxemburg’s „Nein“ zu drei GMO-Maissorten (25.1.2917)
- Antrag von Bündnis90/Grüne an den Deutschen Bundestag: keine Zulassung der Maislinien MON 810, 1507 und Bt11 – Drucksache 18/10246
- Tagesordnung des Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel der EU vom 27.1.2017
- Deutscher Bundestag: Antrag zu gentechnisch verändertem Mais an Ausschuss überwiesen (26.1.2017)
- Dossier: Mais MON810 (Monsanto)
- Dossier: Mais 1507 (Dupont-Pioneer/Dow)
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http://www.keine-gentechnik.de/nachricht/32382/
Keine Mehrheit für Gentech-Maissorten im EU-Ausschuss
27.01.2017
Ob die drei Genmaissorten MON 810 (Monsanto), 1507 (Pioneer) und Bt11 (Syngenta) eine europäische Anbauzulassung erhalten, bleibt weiter ungewiss. Im zuständigen EU-Ausschuss fand sich heute weder für eine Zulassung noch für ein Verbot des Gentech–Maises die erforderliche Mehrheit, teilte die Europäische Kommission mit. Deutschland hat sich bei den Abstimmungen erwartungsgemäß enthalten. Damit scheint das Kalkül der Kommission nicht aufzugehen, dass die EU-Mitgliedsländer dem Anbau auf EU-Ebene zustimmen, wenn sie gleichzeitig nationale Anbauverbote verhängen können (sogenanntes Opt-out).
So ist in Deutschland – wie in 16 anderen EU-Mitgliedsstaaten – bereits seit März 2016 verboten, die drei Maissorten anzubauen. Wie der Informationsdienst Gentechnik gestern bereits avisierte, hat sich die Bundesregierung bei der Abstimmung im Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel der EU wegen Uneinigkeit in der Koalition enthalten. Die CDU war dafür, die SPD dagegen, die Maislinien zuzulassen. Nach Informationen des grünen Europaabgeordneten Martin Häusling stimmten zwölf von 28 EU-Mitgliedsstaaten gegen eine Wiederzulassung von MON 810. Bei den Maissorten Bt11 und 1507 stimmten 13 Staaten gegen eine Neuzulassung. Die erforderliche qualifizierte Mehrheit liegt bei 55 Prozent der Mitgliedsländer und 65 Prozent der EU-Bevölkerung.
„Mit Drückeberger-Politik schiebt die Bundesregierung die unpopuläre Entscheidung an die EU-Kommission ab, die den Genmais am Ende zulassen muss, wenn nicht genügend Staaten dagegen votieren“, sagt Harald Ebner, Gentechnikexperte der Grünen im deutschen Bundestag. Grüne und Umweltverbände kritisieren, dass mögliche Risiken des Genmaises für Mensch und Umwelt noch nicht ausreichend untersucht sind.
Um den Mais gegen Schädlinge resistent zu machen, wurde ihm ein Gen des Bakteriums Bacillus thuringiensis (Bt) eingepflanzt. So kann er selbst ein Gift gegen Schädlinge produzieren. Bt11– und 1507–Maispflanzen sind außerdem resistent gegen das Breitbandherbizid Glufosinat der Firma Bayer. Die EU-Kommission beruft sich dagegen auf die Kontrolle der europäischen Lebensmittelbehörde EFSA, die den Mais für sicher hält. Die Kommission werde jetzt über weitere Schritte beraten, so eine Sprecherin.
Die Umweltorganisation Friends of the Earth begrüßte das Ergebnis und forderte die EU-Kommission auf, Genpflanzen generell zu verbieten. Stattdessen müsse es darum gehen, die Landwirtschaft an den Klimawandel anzupassen, Familienbetriebe zu retten und die Zerstörung der Natur zu beenden, sagte Mitarbeiterin Mute Schimpf.
Der Monsanto-Mais MON810 wird in Europa bereits angebaut, vor allem in Spanien und Portugal, aber auch in Rumänien, Tschechien und der Slowakei. Da seine Zulassung ausgelaufen war, muss sie erneuert werden. In Deutschlands Nachbarländern Frankreich, Italien, Polen, Ungarn und Österreich ist der Anbau von Genmais jedoch verboten.
„Diese Abstimmung zeigt, dass das Zulassungsverfahren dringend reformiert werden muss“, so die grüne Europaabgeordnete Maria Heubuch. „Wir fordern die Europäische Kommission auf, schnellstmöglich einen Vorschlag für ein transparentes und demokratisch kontrolliertes Zulassungsverfahren vorzulegen.“ [vef]
- Presseinfo von Martin Häusling: Keine Mehrheit für oder gegen Zulassung von Genmais (27.1.2017)
- Dossier: Mais MON810 (Monsanto)
- Dossier: Mais 1507 (Dupont-Pioneer/Dow)
- Friends of the Earth Europe: Commission in hot water as EU governments fail to support GM crops in Europe (27.1.2017)
- DW.COM: Wieder Genmais auf EU-Äckern? (27.01.2017)
- Council of the European Union: Council adopts new „comitology“ rules (14.2.2011)
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Martin Häusling, MdEP
Keine Mehrheit für oder gegen Zulassung von Genmais
Der ständige Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel, der aus Experten der Regierungen der Mitgliedsstaaten besteht, hat an diesem Freitag über die Zulassung von mehreren Genmaissorten beraten. Die EU-Kommission hatte dem Ausschuss die Erneuerung der Zulassung zum Anbau der Monsanto-Genmaissorte Mon810 und die Neuzulassung der Sorte BT11 von Syngenta sowie TC1507 von Dupont vorgelegt. Weder für die Zulassung noch für ein Verbot gab es eine qualifizierte Mehrheit. Die Entscheidung geht nun zurück an die Europäische Kommission. Dazu sagt Martin Häusling, Mitglied im Umwelt- und im Agrarausschuss des Europäischen Parlaments:
„Es ist eine Schande, dass die deutsche Bundesregierung und einige andere Regierungen ihren Kopf in den Sand stecken und sich hinter einer Enthaltung verstecken. Italien hat sogar für die Monsanto–Maissorte gestimmt. Sie riskieren so, dass Genpflanzen in der EU zugelassen und angebaut werden. Die Pollen machen nicht an den Grenzen halt. Da hilft auch kein nationales Anbau-Verbot. Wir brauchen EU-weite Verbote zum Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen.“
Hier die Abstimmungsergebnisse im Einzelnen:
MON 810
Dafür: CZ, EE, ES, IT, LT, NL, RO, FI, SV, UK
Enthaltung: BE, DE, HR, MT, PT, SK
Dagegen: BG, DK, IE, EL, FR, CY, LV, LU, HU, AT, PL, SL
1507 and Bt 11
Dafür: EE, ES, IT, LT, NL, RO, FI, UK
Enthaltung: BE, CZ, DE, HR, MT, PT, SK
Dagegen: BG, DK, IE, EL, FR, CY, LV, LU, HU, AT, PL, SL, SV
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(<zu den beiden Abstimmungs–Ergebnissen: >Mon810 und die Neuzulassung der Sorte BT11 von Syngenta sowie TC1507< – es fällt auf das zu beiden Abstimmungen „UK“ – „United Kingdom“ sich für Gen-Manipulation entschieden hat – die Frage drängt sich auf wieso stimmt „UK“ denn überhaupt noch ab, wenn „UK“ doch eigentlich schon raus ist und diese Entscheidung „UK“ nicht mehr betrifft – wann hört „UK“ also endlich damit auf sich im Sinne von „USA-MONSANTO“ einzumischen wie auch der nicht-demokratische -„EU-LOBBYISTEN-KOMPLEX“?!?!?!“>)
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https://www.testbiotech.org/node/1828
Abstimmung über neue Anbauzulassungen für Gentechnik-Mais ohne Ergebnis
Vertreter von Mitgliedsstaaten und die EU-Kommission trafen sich heute in Brüssel
27. Januar 2017
Heute trafen sich Repräsentanten der EU-Mitgliedsstaaten und die EU-Kommission in Brüssel, um über den Anbau von gentechnisch verändertem Mais abzustimmen. Die EU-Kommission will neue Anbauzulassungen für Gentechnik-Mais für die Anbausaison 2017 erteilen. Drei Varianten von Insektengift produzierendem Mais stehen zur Zulassung an, sie sind als MON810, Mais 1507 und Bt 11 registriert. Es handelt sich um Saatgut der Konzerne Monsanto, DuPont und Syngenta. Bei der heutigen Abstimmung wurde keine ausreichende Mehrheit für die Anbauzulassung erreicht. Mitte März wird nun nach Angabe der Kommission eine erneuteAbstimmung im sogenannten „Appeal Committee“ stattfinden.
Ein aktueller Hintergrundbericht von Testbiotech zeigt, dass viele Risiken, die mit dem Anbau dieser Pflanzen einhergehen, bislang nicht im Detail untersucht wurden. Insbesondere kann der Gentechnik-Mais seine Gene mit einer anderen Pflanzenart austauschen, die als Teosinte bekannt ist und sich seit einigen Jahren vor allem in Spanien ausbreitet.
Zudem standen beim heutigen Treffen zwei weitere wichtige Punkte zur Diskussion: Einer betrifft die Durchführung von Fütterungsversuchen, um gesundheitlicheRisiken von Gentechnik-Pflanzen möglichst auszuschließen. Die Industrie lehnt entsprechende Anforderungen vehement ab. Testbiotech ist der Ansicht, dass bisher keine geeignetenAlternativen zu diesen Untersuchungen zur Verfügung stehen, und fordert deswegen Langzeitversuche, um insbesondere Kombinationswirkungen zu testen.
Der zweite Punkt betrifft die Standards der Umweltrisikoprüfung. Die EU-Kommission hat eine Reihe von Änderungen bei den von der EU vorgeschriebenen Untersuchungen vorgeschlagen. Testbiotech hat in einer umfangreichenAnalyse gezeigt, dass die Vorschläge in der jetzigen Form nicht ausgereift sind und noch einmal gründlich überarbeitet werden müssen.
Kontakt:
Christoph Then, Tel 0151 54638040, info@testbiotech.org
„Monsanto Fassungslos – Gericht entscheidet gegen Monsanto, erlaubt „KALIfornien“ Anbringen der Warnung vor Krebs auf Roundup„– Monsanto Stunned – Monsanto Loses in Court, California Set to Label Roundup With Cancer Warning
Kalifornien darf von Monsanto verlangen, auf seinem bekannten Unkrautvernichter Roundup vor Krebs zu warnen, und das trotz eines Widerspruchs des Chemiegiganten, so entschied am Freitag eine Richterin. Kalifornien würde als erster Bundesstaat diese Warnung ausbringen. Monsanto hatte den führenden Agrarstaat der USA verklagt, weil Landesbeamte ihre Entscheidung hinsichtlich einer Warnung vor Krebsgefahr auf Erkenntnisse einer in Frankreich beheimateten Gesundheitsorganisation gründeten.
Wir Netzfrauen hatten bereits im August 2016 berichtet, dass laut der Environmental Protection Agency of California, Glyphosat, der Hauptbestandteil in Roundup, in direktem Zusammenhang mit der Krebsentwicklung steht. Der „Safe Drinking Water and Toxic Enforcement Act of 1986“, auch bekannt als „Proposition 65“, ist ein Gesetz, unter dem alle Chemikalien, die mit Krebs, Geburtsdefekten, und Fortpflanzungsschäden im Zusammenhang stehen, vom Staat aufgeführt und veröffentlicht werden. Ebenso beinhaltet diese Liste auch alle krebserregenden Chemikalien, die von der International Agency for Research on Cancer (IARC) — eine Tochteragentur der World Health Organization, veröffentlicht wird. Laut IARC-Bericht, veröffentlicht im März 2015 ist Glyphosat als „möglicherweise krebserregend” angesehen.
„Fallstudien von berufsbezogenem Kontakt in den USA, Kanada und Schweden berichten ein erhöhtes Risiko für Non-Hodgkin-Lymphom, das nach Anpassungen zu anderen Pestiziden blieb.”
Monsanto war völlig verwirrt über diese Entscheidung, Glyphosat auf der Liste von fast 800 giftigen Chemikalien des Staates aufzuführen und verklagte den führenden Agrarstaat der USA, weil Landesbeamte ihre Entscheidung hinsichtlich einer Warnung vor Krebsgefahr auf Erkenntnisse einer in Frankreich beheimateten Gesundheitsorganisation gründeten.
Ein Berufungsgericht in Lyon, Frankreich, hat ein Urteil zugunsten des Bauers Paul Francois gefällt, der behauptet, er wäre vergiftet worden und hätte neurologischen Schaden erlebt, nachdem er Monsantos Unkrautvernichter Lasso inhaliert hatte. [Siehe auch: Top! Französischer Bauer hat nach 8 Jahren Kampf gegen Monsanto gewonnen – French court confirms Monsanto guilty of chemical poisoning]
Gericht entscheidet gegen Monsanto, erlaubt Kalifornien Anbringen der Warnung vor Krebs auf Roundup
Trenton Norris, Anwalt für Monsanto, argumentierte im Gerichtsverfahren am Freitag, dem 27. Januar 2017 die Hinweise auf den Etiketten würden unmittelbare finanzielle Auswirkungen für den Konzern haben. Viele Verbraucher würden diese Warnungen lesen und Roundup nicht mehr kaufen. „Das wird Monsanto großen Schaden zufügen“, sagte er. Nach der Anhörung kündigte der Konzern an, Einspruch gegen die richterliche Entscheidung zu erheben.
Viele Medikamente enthalten Hilfsstoffe wie genmanipulierten Mais oder GVO-Baumwolle. Wie bereits in unserem Beitrag: 85% aller Tampons sind mit Glyphosat von Monsanto verseucht – 85% of Tampons Contain Monsanto’s ‘Cancer Causing’ Glyphosate handelt es sich nicht um natürliche Baumwollprodukte, sondern um genmanipulierte und dazu noch mit krebsverursachenden Glyphosat-Herbiziden behandelte. Allein in den USA werden jährlich in der Baumwollproduktion auf 5,7 Millionen Hektar Anbaufläche 35 000 Tonnen des Monsanto-Pflanzenschutzmittels Roundup versprüht. Sogar in Bio-Slipeinlagen wurden Rückstände von Glyphosat, dem krebserregenden Bestandteil von Monsantos Pestizid Roundup, gefunden. Hier sollten wir uns auch fragen, ob in den Medikamenten, die, um Kosten zu sparen, aus genmanipuliertem Mais oder GVO-Baumwolle produziert werden, auf Pestizide getestet wurden? Denn erst kürzlich wurde Glyphosat in Impfstoffen entdeckt. Siehe: Bekannt? Was auf unserem Teller nicht erwünscht ist, wird als GVO – Medikament verordnet. Wie kommt Glyphosat in Impfstoffe?
Bereits 2015 unternahm der US-Bundesstaat Kalifornien seinen ersten Schritt, die Warnhinweise zu fordern. Der in St. Louis beheimatete Monsanto-Konzern argumentiert, Kalifornien delegiere seine Entscheidungsautorität an eine ausländische Institution und verletze damit die kalifornische Verfassung.
Die Anwälte Kaliforniens betrachten die Internationale Behörde für Krebsforschung als „goldenen Standard“ zur Identifizierung von Karzinogenen und sie verlassen sich auf ihre Ergebnisse ebenso wie einige andere Staaten, die Bundesregierung und andere Länder, wie es in den Gerichtsakten steht.
Richterin Kristi Kapetan vom Kammergericht von Fresno County muss noch eine formelle Entscheidung erlassen, was nach ihrem eigenen Verlauten bald geschehen wird. Kalifornische Regulierungsbeamte warten darauf, weil sie erst dann die Anbringung der Warnungen vorantreiben können, so Sam Delson, ein Sprecher des Landesbüros für die Untersuchung von umweltbedingten Gesundheitsgefahren.
Ist eine Chemikalie in eine Liste möglicher krebserregender Stoffe aufgenommen, bleibt dem Hersteller ein Jahr Zeit bis zum Anbringen der Warnung, sagt er.
„Glyphosate can cause cancer“
California could become the first state to require Monsanto to label its glyphosate-based herbicide, Roundup, as a possible carcinogen following Fresno County Superior Court Judge Kristi Kapetan’s tentative ruling on Friday.
Court Rules Against Monsanto, Allows California To Put Cancer Warning On Roundup
FRESNO, Calif. (AP) – California can require Monsanto to label its popular weed-killer Roundup as a possible cancer threat despite an insistence from the chemical giant that it poses no risk to people, a judge tentatively ruled Friday.
California would be the first state to order such labeling if it carries out the proposal.
Monsanto had sued the nation’s leading agricultural state, saying California officials illegally based their decision for carrying the warnings on an international health organization based in France.
Monsanto attorney Trenton Norris argued in court Friday that the labels would have immediate financial consequences for the company. He said many consumers would see the labels and stop buying Roundup.
“It will absolutely be used in ways that will harm Monsanto,” he said.
After the hearing, the firm said in a statement that it will challenge the tentative ruling.
Critics take issue with Roundup’s main ingredient, glyphosate, which has no color or smell. Monsanto introduced it in 1974 as an effective way of killing weeds while leaving crops and plants intact.
It’s sold in more than 160 countries, and farmers in California use it on 250 types of crops.
The chemical is not restricted by the U.S. Environmental Protection Agency, which says it has “low toxicity” and recommends people avoid entering a field for 12 hours after it has been applied.
But the International Agency for Research on Cancer, a Lyon, France-based branch of the U.N. World Health Organization, classified the chemical as a “probable human carcinogen.”
Shortly afterward, the most populated U.S. state took its first step in 2015 to require the warning labels.
St. Louis-based Monsanto contends that California is delegating its authority to an unelected foreign body with no accountability to U.S. or state officials in violation of the California Constitution.
Attorneys for California consider the International Agency for Research on Cancer the “gold standard” for identifying carcinogens, and they rely on its findings along with several states, the federal government and other countries, court papers say.
Fresno County Superior Court Judge Kristi Kapetan still must issue a formal decision, which she said would come soon.
California regulators are waiting for the formal ruling before moving forward with the warnings, said Sam Delson, a spokesman for the state Office of Environmental Health Hazard Assessment.
Once a chemical is added to a list of probable carcinogens, the manufacturer has a year before it must attach the label, he said.
Teri McCall believes a warning would have saved her husband, Jack, who toted a backpack of Roundup for more than 30 years to spray weeds on their 20-acre avocado and apple farm. He died of cancer in late 2015.
“I just don’t think my husband would have taken that risk if he had known,” said Teri McCall, one of dozens nationwide who are suing Monsanto, claiming the chemical gave them or a loved one cancer.
But farmer Paul Betancourt, who has been using Roundup for more than three decades on his almond and cotton crops, says he does not know anyone who has gotten sick from it.
“You’ve got to treat it with a level of respect, like anything else,” he said. “Gasoline will cause cancer if you bathe in the stuff.”
Netzfrau Ursula Rissmann-Telle
Zusätzliche Informationen:
EFSA Glyphosat für unbedenklich – kleine Kostprobe gefällig?
Glyphosat unter Krebsverdacht – doch Monsanto lehnt Bericht von IARC über Glyphosat ab.
Glyphosat: Gift im Acker – Monsanto Found Guilty of Chemically Poisoning Man By French Court